Austausch auf Augenhöhe, Interesse an der täglichen Arbeit und ein klarer Blick für die Bedeutung inklusiver Arbeitswelten: Dr. Anna Köbberling, SPD-Abgeordnete im Landtag Rheinland-Pfalz und wirtschaftspolitische Sprecherin ihrer Fraktion, hat die Rhein-Mosel-Werkstatt besucht. Seit zehn Jahren ist sie Mitglied des Landtags – und kam als Wirtschaftspolitikerin mit einem besonderen Verständnis dafür, wie wichtig Einrichtungen wie die RMW für Region und Gesellschaft sind.
Beim Rundgang und in Gesprächen mit Werkstattleitung, Beschäftigten sowie Werkstattrat und Frauenbeauftragter stand vor allem die Doppelrolle der RMW im Mittelpunkt: Die Werkstatt ist zugleich Qualifizierungsort und leistungsfähiger Partner für Unternehmen. Hier werden Menschen beruflich begleitet, gefördert und auf Wege in den allgemeinen Arbeitsmarkt vorbereitet. Gleichzeitig entstehen in den Betriebsstätten hochwertige Produkte und Dienstleistungen für namhafte Betriebe der Region – zuverlässig, sorgfältig und in moderner Arbeitsorganisation.
Anna Köbberling würdigte diese Verbindung aus wirtschaftlicher Leistung und sozialer Verantwortung ausdrücklich: „Die Werkstatt übernimmt vielfältige Aufgaben in unserer Gesellschaft, die wichtig sind. Hier sehe ich, wie mit Respekt und Augenhöhe miteinander umgegangen wird, und das ist das Erfolgsrezept in jedem Unternehmen. Aber hier werden auch die Schwächeren gesehen und wertgeschätzt – sie können sich entwickeln.“
Ein weiterer Schwerpunkt des Besuchs war die Mitbestimmung. Erst vor kurzem wurden Werkstattrat und Frauenbeauftragte neu gewählt. Anna Köbberling interessierte sich dafür, wie diese Gremien in der RMW eingebunden sind, und lobte die Art, wie Beteiligung im Werkstattalltag gelebt wird – als fester Bestandteil von Respekt, transparenter Kommunikation und gemeinsamer Verantwortung.
Geschäftsführer Frank Mehnert begrüßte den Besuch als wichtigen Teil eines fortlaufenden Dialogs mit Politik und Wirtschaft: „Der enge Austausch mit der Landespolitik ist für uns sehr wichtig. Wir entwickeln die RMW kontinuierlich weiter – auch mit Blick auf digitale Strukturen. Dafür brauchen wir Dialog und verlässliche Partner. Und wir wünschen uns, dass auch die Unternehmen in der Region genau hinhören und sehen, welches Potenzial in der Zusammenarbeit mit der RMW steckt.“
Der Besuch machte deutlich, wie sehr sich die RMW als moderner, verlässlicher Akteur zwischen sozialer Teilhabe und regionaler Wirtschaft versteht – und wie wichtig es ist, diesen Weg gemeinsam mit Politik und Unternehmen weiterzugehen.
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