Marvin Weckbecker will am 15. Mai 2024 etwas Besonderes schaffen. In Zusammenarbeit mit der Rhein-Mosel-Werkstatt, für die er arbeitet, und mit großer Unterstützung der SG 2000 Mülheim-Kärlich gibt es an diesem Tag von 10 Uhr bis 15 Uhr auf dem Kunstrasenplatz in Mülheim-Kärlich eine Fußball-Europameisterschaft mit besonderem Wert.
Es geht um Inklusion. Zehn Mannschaften mit behinderten und nicht behinderten Fußballern treten an. Jedes Team besteht aus sieben Spielern, dabei sind es vier Spieler mit Beeinträchtigung und drei nicht beeinträchtigte. „Das Ziel ist , das Bewusstsein für die Bedeutung von Inklusion in der Gesellschaft zu stärken und Vorurteile gegenüber Menschen mit Beeinträchtigung abzubauen“, erzählt Marvin Weckbecker, der aus Lasserg bei Münstermaifeld stammt und der sich in den Rhein-Mosel-Werkstätten intensiv um dieses Thema kümmert. Die gemeinsame Teilnahme am Fußballspiel soll eine Plattform schaffen, um behinderte und nicht behinderte Menschen zusammenzubringen.
Dabei soll ein wenig vom Geist der Fußball-EM in diesem Jahr in Deutschland bis nach Mülheim-Kärlich überspringen. Deshalb werden die Fußballer am 15. Mai als Länderteams antreten. Italien, Spanien, Belgien, Niederlande, Frankreich, Portugal, Kroatien, Österreich, die Türkei und natürlich Deutschland werden auflaufen. Dass die Fußballer mit Beeinträchtigung diesen Auftritt als etwas Außergewöhnliches betrachten werden, davon ist Marvin Weckbecker überzeugt. Was er sich erhofft, ist, dass möglichst viele Zuschauer am 15. Mai den Weg nach Mülheim-Kärlich finden, um diesen Fußballzauber zu erleben.
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