Am vergangenen Samstag, den 03.05.25, wurde der Koblenzer Zentralplatz zur Bühne für gelebte Teilhabe: Beim Aktionstag unter dem Motto „Inklusion am Eck?! Ich seh nix!“ setzte die Rhein-Mosel-Werkstatt (RMW) gemeinsam mit vielen anderen Akteuren ein starkes Zeichen für Gleichstellung und Miteinander.
Mit dabei war ein engagiertes Team aus verschiedenen Bereichen der RMW – darunter das Inklusionsteam EVITA mit Nadine Wack und Gudrun Sauer, Julia Denk als Frauenbeauftragte sowie Phillip Gerlach vom Werkstattrat. Alle standen im direkten Austausch mit Besucherinnen und Besuchern, beantworteten Fragen, hörten zu und erklärten, wie vielfältig und wertvoll die Arbeit in einer modernen Werkstatt für Menschen mit Behinderung heute ist.
Ein besonderer Publikumsmagnet war unsere Pop-up-Galerie im Forum Mittelrhein, in der Originale aus der aktuellen Ausstellung in der Koblenzer Seilbahn gezeigt wurden.
Die ausdrucksstarken Werke spiegeln auf ganz eigene Weise die Kreativität, den Blick auf die Welt – und die Vielfalt der Menschen in der RMW wider.
Alfred Langen, der ebenfalls vor Ort war, bringt den Tag auf den Punkt:
„Man hat gespürt, wie viel Offenheit und Neugier den Menschen begegnet ist, die sonst oft übersehen werden. Viele waren überrascht, was hinter dem Begriff ‚Werkstatt‘ wirklich steckt – nämlich Persönlichkeitsförderung, Bildung, Selbstbestimmung und das gemeinsame Ziel: Teilhabe am Arbeits- und gesellschaftlichen Leben.“*
Der Aktionstag bot Gelegenheit, voneinander zu lernen, sich auszutauschen und Barrieren – nicht nur bauliche – ein Stück weiter abzubauen.
Für die Rhein-Mosel-Werkstatt ist Inklusion kein Schlagwort, sondern täglicher Anspruch.
Ob durch individuelle Förderung, Qualifizierung, Begleitung beim Wechsel auf den allgemeinen Arbeitsmarkt oder durch kreative Projekte wie unsere Ausstellungen – wir arbeiten jeden Tag daran, Menschen zu stärken und Brücken in die Gesellschaft zu bauen.
Unser herzlicher Dank geht an die Stadt Koblenz, die Veranstalter und alle Teilnehmenden. Dieser Tag hat gezeigt, wie viel möglich ist, wenn wir aufeinander zugehen.
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