Mitte April besuchte eine Gruppe der RMW-Betriebsstätte Weißenthurm die Boule-Abteilung des TV Weißenthurm. „Wir haben eine Umfrage gestartet, wer Interesse hätte“, erklärte Anja Klos, die die Idee zu diesem Schnuppertraining im Rahmen ihrer Tätigkeit als Persönlichkeitsförderin hatte.
„Wir können dort gemütlich hin spazieren und die Sportart an sich bietet einige Komponenten, die zu unseren Leuten passen.“ Zur Premiere waren es insgesamt neun Mitarbeitende und auch Berufsbildungsbereichs Teilnehmende, die sich auf den Weg machten und die Sportart kennen lernen konnten.
Für den TV Weißenthurm hatten sich Boule-Abteilungsleiterin Carmen Buchner und Coach Rainer Görg gut vorbereitet. „Unsere Sportart verbindet Menschen und sogar Generationen“, weiß Rainer Görg, um die Vorteile. „Es können von jung bis alt, gesunde und beeinträchtigte Menschen zusammen spielen.“ Zum Schnuppern wurde zu Beginn mit Sandsäckchen ein Zielwerfen angeboten. „Konzentration, Koordination und am Ende auch Kondition wurden trainiert“, erläuterte Carmen Buchner, die auch selbst mit warf und die Technik zeigte. Als sich die ersten erfolgreichen Zielwürfe in die Eimer ergaben, wollten die Gäste dann auch zügig an die Boule-Kugeln. „Es hat mich echt beeindruckt, wie gut die Sportart direkt aufgefasst wurde“, freute sich Rainer Görg, der schon im Vorfeld seitens des Vereins angeboten hatte, über regelmäßige Treffen zu sprechen. „Ich kann mir gut vorstellen, hier öfter aufzuschlagen. Es hat allen sichtlich Spaß gemacht,“ war Anja Klos zufrieden mit dem Ablauf und Resonanz.
Deborah Görke, für die Persönlichkeitsförderung in der Einrichtung mitverantwortlich, war ebenfalls dabei und konnte positive Eindrücke gewinnen: „Ich denke es ist realistisch, dass sich einige unserer Leute für die Vereinsangebote hier interessieren.“ Das wäre ein idealer Verlauf, mit dem Inklusionsgedanken im Blick. Die Grundlagen dafür wurden beim Schnuppertraining definitiv geschaffen.
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